Sicherheit rund um ihr Haus

Achtung Einbrecher!

In Deutschland wird pro Jahr ca.150.000 mal eingebrochen! Im Schnitt sind das ca. alle 3 Minuten. Aufgeklärt werden nur etwa 15-18 Prozent der Einbrüche. Im Durchschnitt sind es 3000 Euro die erbeutet werden. Hier ein paar Tipp´s wie Sie sich vor den ungebetenen Gästen schützen können.

Bringen Sie im Außenbereich Halogen oder LED- Strahler an, am besten mit Bewegungsmelder, das helle Licht schreckt Einbrecher ab. Lassen Sie beim Verlassen des Hauses gegen Abend in mehreren Zimmern das Licht an. Dies ist effektiv und die Stromkosten sind dank LED- Technik zu vernachlässigen. Auch ein TV-Simulator ( ab 15 Euro ) ist eine gute Wahl. Das flackernde Licht ist von außen nicht von einem Fernsehgerät zu unterscheiden. Sensoren an Fenster anbringen die mit Rauchmelder gekoppelt sind. Der Lärm der Rauchmelder ist im ganzen Haus hörbar. Eine Alarmanlage gibt natürlich am meiste Sicherheit. Lassen Sie sich unbedingt von einem Fachmann beraten. Es gibt ein sehr großes Angebot an Alarmanlagen und preislich von günstig bis sehr teuer.

Haustüren

Die Sicherheitsmerkmale einbruchhemmender Türen sind äußerlich nicht erkennbar. Sie werden in allen gängigen Materialien, wie Holz, Kunststoff, Metall und in verschiedenster Ausführungen, auch mit Glaseinsatz, angeboten. Wichtig sind Stabilität des Türblattes, die Bänder, eine Mehrfachveriegelung, Schließzylinder und der fachgerechte Einbau. Fenster Im normalen Privatbereich genügt der Einbruchschutz durch RC-2 Fenster. Solche Fenster verfügen über Pilzzapfbeschläge, einbruchhemmende Verglasung und meist einen abschließbaren Fenstergriff. Je nach Wert des Hausrats und eigenem Sicherheitsbedürfnis können auch Fenster der Widerstandsklasse RC-3 infrage kommen.

Wirksame Gegenwehr von Einbrüchen

Fenstertüren

Die Polizei rät: Achten Sie darauf, dass auch Fenstertüren nach DIN EN 1627 geprüft oder zertifiziert sind. Diese Elemente sind darauf getestet, dass es in der Gesamtkonstruktion mit Rahmen, Beschlag und Verglasung keinen Schwachpunkt gibt. Rolläden Ideal ist eine Hochschiebesicherung, auch z. B. direkt in Verbindung mit einem Rolladenantrieb. Einbruchhemmende Rolläden sind als Gesamtelement nach DIN EN 1627 geprüft und müssen die Widerstandsklasse WK 2 erfüllen.

Nebentüren

Versteckte Nebentüren wie Kellerzugänge laden geradezu zu einem Einbruchversuch ein. Auch hier muss der mechanische Schutz überprüft und gegebenenfalls durch zusätzliche Maßnahmen wie Querriegel verbessert werden. Lichtschächte Gitterroste sollten mit speziellen Abhebesicherungen gesichert werden. Diese müssen tief im Lichtschacht verankert und möglichst in allen vier Ecken angebracht werden. Bei Kunststofflichtschächten ist nur die Befestigung im Mauerwerk zulässig

Dachfenster

Es gibt auch Dachfenster mit erhöhtem Einbruchschutz. Gehärtete Sicherheitsscheiben, Verklebung mit dem Fensterflügel, Schutz gegen Aufhebeln und Abschließbarkeit gehören dazu. Garagentor Auch das Garagentor darf bei den Sicherheitsmaßnahmen nicht außer Acht gelassen werden. Nicht nur wegen des Fahrzeugs und andere Wertgegenstände in der Garage, sondern vorallem dann, wenn eine Verbindung ins Haus besteht. Bei automatischen Torantrieben bildet die Torveriegelung einen guten Widerstand.

Alarmanlage

Solche Anlagen melden einen Einbruch, wirken aber auf Täter abschreckend, wegen des Endeckungsrisikos. Es sollte sich um eine geprüfte Einbruchmeldeanlage mit polizeilich empfohlenem Mindestsicherheitsgrad handeln. Anwesenheitssimulation Für die Simulation der Anwesenheit werden gerne Lampen oder Rolladen verwendet. Es darf sich nicht um ein festes Zeitraster handeln, sondern eher um ein möglichst zufälliges Ein- und Ausschalten. Solche Szenarien lassen sich im Rahmen von Smart-Home-Lösungen gut integrieren.

Außenlicht

Licht schreckt ab. Grundstück und alle Zugangswege sollten möglichst gut ausgeleuchtet und mit Bewegungsmeldern versehen werden. Über sogenannte „Panikschalter“ kann beispielsweise vom Bett aus, das Licht im gesamten Haus sowie Außenbereich zentral angeschaltet werden. Kameras Die Polizei warnt vor Kameraattrappen, denn diese werden vom Täter erkannt und bieten daher keinen Schutz. Echte Kameras hingegen schon, vor allem wenn eine Warn-bzw. Weitermeldung damit verbunden ist. Vorsicht Immer gut abschliesen, kein gekipptes Fenster, keinen Schlüssel im Außenbereich verstecken, bei Abwesenheit den Briefkasten leeren lassen, Fremden nicht einfach die Tür öffnen.

Tresore

Für Schmuck, Bargeld und andere Wertsachen kommt auch eine Aufbewahrung in einem Tresor infrage. Das Produkt sollte nach DIN EN 1143-1 geprüft oder zertifiziert sein und mindestens den Widerstandsgrad WG 0 besitzen, erkennbar an einer Prüfplakette von RAL, Vds oder ECB-S. Tresore sollten versteckt eingebaut werden. Nachbarschaft Eine aufmerksame aktive Nachbarschaft kann ein wichtiger Teil eines Schutzkonzepts sein. Ein gutes Gemeinschaftsgefühl, eine intakte Hausgemeinschaft oder eine enge Beziehung zu den Nachbarn kann kriminellen das Leben erschweren. (Quelle: Unser Haus)

Rauchwarnmelder

Durch Brände sterben Jährlich ca. 600 Menschen. Davon die meisten in ihren Privathäusern. Nachts ist die Gefahr am größten, denn im Schlaf ist der Geruchssinn fast ausgeschalten. Defekte Haushaltsgeräte sind die häufigste Brandursache. Lassen Sie ihre Rauchwarnmelder unbedingt vom Fachmann instalieren und warten, das sichert die Funktion und schützt ihre Familie. Eigentümer sind verpflichtet ordnungsgemäß Rauchwarnmelder zu montieren!